Karibik-Expedition erreicht Barbados
Kapitän di Botola erneut auf großer Fahrt
Nach langen Monaten auf See bei Flaute und Sturm, sengender Hitze und beißender Kälte erschienen die karibischen Inseln den Seefahrern wie das irdische Paradies. Der Anblick der verführerischen eingeborenen Schönheiten und das strikt befolgte Motto „Joho, und ‚ne Buddel voll Rum“ erweckte die müden Matrosen zu neuem Leben, oft mehr als ich als Kapitän ungestraft durchgehen lassen konnte. Um einen Abglanz dieses Tropenparadieses heimzubringen, verluden wir schließlich den edelsten Rum, den Kunstfertigkeit, Klima und Rohstoffe dort hervorbringen - weit entfernt von dem Gesöff, mit dem sich unsere Seefahrer berauschen und nur für auserwählte Gaumen bestimmt.
Einzig unser Maat, ein rauer Mann aus dem Norden der sich direkter Abkommenschaft von den Wikingern rühmt, blieb unbeeindruckt von den karibischen Genüssen und schwor, dass man sich nur in nördlichen Gefilden auf das rechte Brennen edler Spirituosen verstünde. Nachdem er seine ganze Heuer darauf verwettete, dass nur echter schottischer Whisky Ihrer Majestät würdig sei, wagte ich den Abstecher in die stürmische nördliche See. Ein Wunder, welche Schätze die Bewohner der windzerzausten und nebelverhangenen Highlands dort hervorbringen! Die schwierige Auswahl aus den edelsten dieser Whiskys verursachte so manche Verzögerung, doch endlich legten wir mit vollem Laderaum auch von diesen Gestaden wieder ab.
https://www.kraeuterhaus-eder.de/crossing-the-t/whisky-rum/
Schnuppern Sie sich schlau - mit Zimt
Zimt duftet und schmeckt köstlich – was wären Bratäpfel, Pflaumenmus, Gebrannte Mandeln ohne unser Lieblingsgewürz? Zimt kann aber noch viel mehr als uns den Mund wässerig zu machen. Forscher fanden in mehreren Studien mit Studenten heraus, dass schon das Schnuppern an Zimt die Gehirntätigkeit mit Sofortwirkung anregt, die Konzentration und geistige Leistungsfähigkeit verbessert. Zum Vergleich wurde auch der Duft von Pfefferminze und Jasmin herangezogen – Zimt war klarer Sieger!
Schon länger bekannt ist die blutverdünnende Wirkung von Zimt, die vorbeugend gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen nützlich sein kann. Diabetiker profitieren von der Fähigkeit des Gewürzes, den Blutzucker zu senken und die Insulinempfindlichkeit zu erhöhen. Durch seine wärmende Wirkung kurbelt Zimt die Fettverbrennung an, seine antiseptischen Eigenschaften helfen in Form von Zimteinlagen gegen Schweißfüße oder als Mundwasser gegen Karies und Mundgeruch. Also ran an die Zimtsterne!
All diese positiven Eigenschaften gelten nur für den echten, den Ceylon-Zimt (Cinnamomum ceylanicum). Der bei uns hauptsächlich als Gewürz gehandelte intensiver riechende Cassia-Zimt (Cinnamomum cassia) enthält oft in großen Mengen den Aromastoff Cumarin. Weil der aromatische Stoff in höherer Dosierung bei empfindlichen Menschen Leberschäden verursachen kann, raten Experten, diese Zimt-sorte nur als Gewürz in geringen Mengen zu verzehren. Der Ceylon-Zimt enthält wesentlich weniger Cumarin und sollte maximal in Mengen bis zu 6 g täglich verzehrt werden.
