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Extrablatt Mai 2019

Von der Feuerstelle bis zum Kugelgrill

Das gezielte Garen von Lebensmitteln ist einer der wichtigsten Schritte der Menschheit in Richtung Zivilisation. Das Beherrschen des Feuers machte es den Höhlenbewohnern der Steinzeit möglich, Tiere und Pflanzen über dem Feuer zu erhitzen. Die Lebensmittel wurden so leichter verdaulich und damit zu besseren Energielieferanten. Hinzu kam, dass die frühen Menschen auf den Geschmack von Röstaromen kamen. Die Leidenschaft für auf diese Weise erzeugte Geschmäcker teilen Menschen bis heute auf der ganzen Welt.
Dies gilt vor allem für über dem Feuer gebratenes Fleisch. Hierzu wurden von der Antike bis ins Mittelalter meist Tiere als Ganzes über einem großen Haufen Glut am Spieß gedreht. Entsprechend langwierig gestaltete sich die Zubereitung des Festessens . Der Grund für diese Methode der Verarbeitung war einfach: Es gab in diesen Zeiten noch keine Möglichkeit der dauerhaften Kühlung von Lebensmitteln. Entsprechend musste Fleisch nach der Schlachtung immer möglichst rasch insgesamt verarbeitet werden. Hier war das Aufspießen und Durchbraten die einfachste Möglichkeit der Weiterverarbeitung.
Diese Art des Grillens hat noch heute viele Freunde in vielen Winkeln der Welt. Viele Nomadenvölker und deren Nachkommen bereiten ihre Tiere immer noch bevorzugt als Ganzes über dem Feuer zu, sofern sie nicht im Kochtopf landen. Außerdem gibt es auch sesshafte Menschen, die ihre Grillabende gerne früh am Nachmittag beginnen. Dies ist etwa in Argentinien der Fall, wo beim klassischen Asado entweder grob zerteilte Tiere auf dem Rost landen oder aufgebrochene Spanferkel als Ganzes indirekt am Feuer gegrillt werden.
Der besondere Geschmack von gegrilltem Fleisch wird durch die so genannte Maillard Reaktion hervorgerufen. Bei dieser handelt es sich nicht um eine einzelne chemische Reaktion, sondern um eine Vielzahl von Reaktionen bei großer Hitze. Die Vorliebe für Röstaromen ist dabei nicht auf Liebhaber von Fleisch beschränkt. Auch Vegetarier schätzen in der Regel ein Brot mit krosser Kruste und knusprige Pommes Frites.

Die heutige Art des Grillens stammt übrigens, wie viele moderne Entwicklungen, aus den USA. Das dort praktizierte Barbecue wurde nach dem Krieg auch in Deutschland populär. Gleiches gilt für den 1951 von George Stephen, Gründer der Firma Weber, erfundenen Kugelgrill, der ebenfalls schon bald seinen Weg über den großen Teich zu uns fand.

 

Teegärten der Welt: Steinthal

Beeindruckend schön: Der Steinthal Teegarten als Teil von Darjeeling.
Als Bio-Garten steht ihm eine besondere Rolle zwischen den 84 Teegärten inmitten von Darjeeling zu. Historisch gesehen beginnt seine Geschichte im Jahr 1852 mit dem deutschen Missionar J. Stölke, der den Steinthal Teegarten zusammen mit Risheehat plante und realisierte. Bezeichnenderweise ist Steinthal einer der ersten Teegärten, die in Darjeeling entstanden.
Auf einer Höhe zwischen 1000 und 2000 Metern liegt der Singtom Teegarten, wie ihn die Bewohner hier auch liebevoll nennen. Beim Teegarten spricht man, ähnlich wie bei Weinregionen, von Lagen. In diesem Falle ist es die Steinthal Lage in Darjeeling. Es handelt sich um einen sehr feinen, edlen schwarzen Tee, der auf der ganzen Welt von Teeliebhabern geschätzt wird. Verwendet werden für den Bio Schwarztee nur die Knospen und feinen Blattspitzen, die im Frühjahr geerntet werden. Intensive Düfte entströmen den Blättern, begleitet von natürlichen Farbnuancen von grünem Braun über Ocker bis hin zu sanftem Dunkelbraun.
Aufgrund seiner guten Lage und dem biologischen Anbau entwickelt der Tee einen vollmundigen Geschmack mit ebenso feinen wie blumigen Aromen für vollen Genuss.

 

Türkischer Apfeltee

Das Teetrinken hat in der Türkei eine lange Tradition. Einst kamen die Teeblätter über die Seidenstraße aus China ins Osmanische Reich. Gern wird Gästen und Freunden bei einem Besuch ein Glas Kräuter- oder Schwarztee gereicht. Doch auch Früchtetees erfreuen sich großer Beliebtheit.
Zu den bekanntesten türkischen Früchtetees gehört der Apfeltee, der auch bei uns inzwischen weit verbreitet ist.
Ein Hauch von Exotik
Bereits wenn die Packung Apfeltee geöffnet wird, umweht einen das charakteristische Bukett des türkischen Apfeltees. Dazu trägt vor allem die schonende Verarbeitung der Früchte bei. So werden die Apfelstücke, aus denen der türkische Apfeltee hergestellt wird, nach dem Ernten mild gedämpft. Anschließend werden sie bei geringer Hitze getrocknet. So bleibt das fruchtig-säuerliche Aroma der Äpfel erhalten. Der Tee ist somit auch frei von Koffein. So wirkt er zwar erfrischend, kann aber von jedem rund um die Uhr getrunken werden.
Die Mischung macht's!
Für den türkischen Apfeltee werden zum einen Wildäpfel verwendet, die um einiges kleiner sind als kultivierte Früchte. Die Wildfrüchte haben in der Regel ein säuerliches Aroma. Sie stammen zumeist aus den Bergregionen im Osten Anatoliens, wo sie von Bäuerinnen gesammelt werden. Die zudem verwendeten Kulturapfelsorten stammen aus dem Westen der Türkei. In den dortigen Gärten profitieren die Früchte vom sonnigen Klima und entwickeln ein süß-fruchtiges Aroma. Durch die Mischung aus diesen wilden und kultivierten Äpfeln entsteht die unvergleichliche Geschmackskomposition des türkischen Apfeltees.
Sommergenuss pur
Traditionell wird Tee in der Türkei (zumeist Schwarztee) in kleinen Gläsern serviert, mit Zucker gesüßt und heiß getrunken. Ähnlich kann mit dem türkischen Apfeltee verfahren werden. Der türkische Apfeltee kann jedoch auch kalt genossen werden. Als cooler Sommerdrink mit Eiswürfeln und frischer Minze wirkt er sehr erfrischend.

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