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Extrablatt Mai 2011

Matcha, der Espresso unter den Tees

Matcha ist ein spezieller Grüntee, der zu einem hochfeinen Pulver vermahlen wird. Dieser überaus gesunde und bekömmliche Tee ist ein fester Bestandteil der traditionellen japanischen Teezeremonie.

Vor über 800 Jahren stellten das erste mal buddhistische Mönche den Matcha Tee als Meditationsgetränk her, der noch heute als einer der hochwertigsten, gesündesten aber auch der seltensten Teesorten der Welt gilt.

Bei herkömmlichen Teesorten ob schwarzer oder grüner Tee werden die Teeblätter mit heißem Wasser aufgegossen, getrunken wird jedoch lediglich das Extrakt aus den Blättern. Die Teeblätter finden bei normalen Tees keine Verwendung, sie bleiben zurück und werden entfernt. Von den Inhaltsstoffen des Tees ist lediglich ein Bruchteil wasserlöslich. Dies variiert je nach Aufgussart und Teesorte zwischen 10 % und 20 %. Matcha Teetrinker hingegen kommen in den Genuss, das ganze Teeblatt in gemahlenem Zustand, zu sich zu nehmen. So nehmen Sie eine wesentlich höhere Konzentration an Vitaminen, Antioxidanten und Mineralien des Grüntees auf.

Die Verwendung des Matcha beschränkt sich jedoch nicht auf den Tee. Matcha ist so vielseitig wie derjenige der ihn benutzt. In seiner gemahlenen Form lässt er sich zum Beispiel ausgezeichnet für die Küche verwenden, etwa um Kuchen zu verfeinern, Eis, Smoothies oder Matcha Latte zu Hause zuzubereiten. Sie finden dazu im Internet die verschiedensten Rezepte.

 

Die chinesische Teezeremonie 

Die Chinesen sind die Erfinder der Teekultur und damit auch der Zeremonien mit denen man Tee zubereitet und trinkt. Die chinesische Bevölkerung ist tief mit ihr verwurzelt. Schon zu Zeiten der Ming-Herrschaft entstand diese alte Tradition, die von den Japanern übernommen und noch aufwändiger betrieben wird.

Man unterscheidet verschiedene Arten der Teezeremonie, jede wird dabei mit unterschiedlichen Teesorten durchgeführt. Eine der bekannteren heißt Gongfu Cha. Hierbei erfolgt zuerst eine Reinigung von Teekanne und Teeschalen durch eingefülltes heißes Wasser. Dafür ist der Teemeister zuständig. Anschließend werden die Oolong-Teeblätter genommen und in die Kanne gelegt. Diese füllt man mit heißem Wasser auf. Man nennt dies den „Aufguss des guten Geruchs“. Er öffnet die Teeblätter und sorgt dafür, dass der Tee später nicht bitter schmeckt. Deshalb wird er nicht getrunken, sondern sofort wieder abgegossen. Als Nächstes folgt der „Aufguss des guten Geschmacks“. Die Teekanne wird ein zweites Mal gefüllt und nun zieht der Tee für 10 - 30 Sekunden. Um zu verhindern, dass die Teeblätter weitere Aromastoffe abgeben wird der Aufguss meist gleich in eine andere Kanne gegossen. Anschließend wird der Tee in Teeschalen verteilt und zwar so dass jeder Gast einen gleichwertigen Aufguss erhält. Der Aufguss wird nun mit den gleichen Teeblättern in der Kanne wiederholt. Ist der Tee sehr hochwertig kann diese Prozedur ungefähr 15 mal ausgeführt werden. Das wird „Aufguss der langen Freundschaft“ genannt. Allerdings lässt man den Tee von Aufguss zu Aufguss immer 10 Sekunden länger ziehen.

Wie bei vielen Traditionen gibt es auch in der chinesischen Teekunst andere Arten der Ausführung. So wird bei einer weiteren Methode der Tee zuerst in sogenannte Duftbecher gegossen und von diesen dann in die Trinkschalen. Bevor der Tee getrunken wird beurteilt man das Aroma erst durch Riechen am leeren Duftbecher.

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