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Extrablatt Januar 2013

Wo der Pfeffer wächst

Pfeffer ist unbestritten ein Gewürz, das die Menschheit verzaubert, aber in geschmacksspezifisch unterschiedliche Welten aufteilt. Pfeffer ist nicht nur ein scharf schmeckendes Gewürz. Das darin enthaltene Alkaloid Piperin macht diese einmalige Frucht der Pfefferpflanze erst zu dem, was alle kreativen Kochkünstler mit schnalzender Zunge so unendlich genießen.
Seine vielseitigen Geschmacksarten, ob als roter, grüner, weißer oder schwarzer Pfeffer, sind die spezifischen Aromen, die weitestgehend durch die unterschiedliche Ernte der Früchte seiner Pflanze entstehen.
Der ursprüngliche Pfefferanbau begann vor mehr als 3000 Jahren. Das Ursprungsland des Pfeffers ist Indien. Über Indien gelangte der Pfefferanbau nach Malaysia und Indonesien. Das knapp neun Mal so große Land wie Deutschland hat mit seiner Malabarküste im Südwesten des Landes die perfekte Landschaft für eine einzigartige Pfefferernte. Man nennt die Küste, am arabischen Meer gelegen, deswegen auch die ‚Pfefferküste‘.
Eine Pfeffersorte die ganz besonders durch starkes und kräftiges Aroma auffällt, ist der Tellicherry Pfeffer. Sein Qualitätsmerkmal ist die bräunliche Färbung, der einzige äußerliche Unterschied zum normalen schwarzen Pfeffer. Seine Körner sind bei der Ernte größer und reifer. In der Fachsprache wird er auch TGSEB, Tellicherry Garbled Special Extra Bold genannt. Diese Bezeichnung verdeutlicht nichts anderes, als seine Größe. Der naturbelassene Tellicherry Pfeffer wird von ausgewählten Bauern im Periyar National Park in Kerala Westindien angebaut.
In Fachkreisen wird der Pfeffer aus Indien auch Spätlese-Pfeffer bezeichnet. Sein waldiger Geruch und sein würziges Aroma lassen den Pfeffer als intensiver, nussiger und wärmer erscheinen. Der Tellicherry-Pfeffer sollte erst kurz vor dem Servieren gemahlen werden. Genau das ist die Gewähr, die das Verflüchtigen des wunderbaren Aromas verhindert. Der Tellicherry Pfeffer sorgt für einen würzigen Geschmack und ist für Fleisch, Wild,
Geflügel und Käse eine anerkannte Gaumenfreude der Extraklasse. Auch für schokoladige Desserts ist der schwarze Pfeffer ein wahrer Veredler. Man könnte auch sagen: „Eine geschmackliche Krönung“.

 

Eine Armee für den Pfeffer

Die in London im Jahre 1600 gegründete „British East India Company“ eröffnete den Handel mit edlen Gewürzen, Rohstoffen und wertvollen Textilien. Genau diese britische Handelsgesellschaft befriedigte die Bedürfnisse Europas auch in Sachen Pfeffer.
Um das Jahr 1670 stattete König Charles II. von England die Company mit dem Recht aus, selbstständig Territorien zu erwerben, Geld zu prägen, Festungen und Truppen zu befehligen, Bündnisse einzugehen, Krieg zu erklären aber auch Frieden zu schließen. Sowohl Zivil- als auch Strafgerichtsbarkeit durfte die Gesellschaft in den erworbenen Gebieten ausüben. Und das machte sie auch. Die Company eroberte mithilfe ihrer eigenen Armee zahlreiche Regionen des heutigen Pakistans, Malaysias, Birmas und Afghanistans.
Über 200 Jahre dauerte der Höhenflug bis 1833 das Handelsmonopol verloren wurde und nur mehr eine reine Handelsgesellschaft übrig blieb. Nach einer Meuterei ihrer indischen Soldaten verlor die Gesellschaft auch noch ihre Verwaltungsfunktion an die britische Regierung und wurde
im Jahre 1874 aufgelöst.

Es war die Zeit der Freibeuter, Piraten und Abenteurer. Eine Zeit, in der die Segelschiffe der „British East India Company“ die Weltmeere uneingeschränkt beherrschten.

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