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Extrablatt März 2012

Voll im Trend:Süßholz raspeln

Wenn man sich richtig einschmeicheln möchte wird diese Redewendung nach wie vor gerne benutzt. Und das mit Recht, besitzt das Süßholz doch die fast 50-fache Süßkraft von Rohrzucker.

Das Süßholz wurde zur Arzneipflanze des Jahres 2012 gekürt und ist mit ihren rund 400 Inhaltsstoffen genauso einzigartig wie die Vanille die etwa 130 verschiedene chemische Verbindungen enthält.

Bereits in der Antike nutzten die Ägypter und Griechen die Pflanze unter anderem gegen Husten, Heiserkeit, Asthma und Brustbeschwerden. Die Liste der Möglichkeiten ist lange und so verwundert es nicht dass sie heute in vielen Teemischungen enthalten ist. In der Traditionellen Chinesischen Medizin gehört das Süßholz zu den sogenannten 50 Basiskräutern und ist dort unter dem Namen „gan cao“ bekannt.

Vielleicht kann die Liste der Wirkungen auch bald erweitert werden denn es wird in zahlreichen Forschungen weltweit nach weiteren Anwendungsgebieten gesucht.

Allein in Deutschland werden jährlich etwa 100 Tonnen Süßholz nur als Bestandteil von Tees eingesetzt und da ist die Lakritze noch gar nicht berücksichtigt. 

Einen Auszug der Süßholzwurzel zuzubereiten ist ganz einfach: Einen halben Teelöffel der geschnittenen Wurzel mit einer Tasse kaltem Wasser aufsetzen und zum kochen bringen. Sobald das Wasser kocht den Auszug vom Herd nehmen und etwa 10 Minuten ziehen lassen. Abgeseiht und in kleinen Schlucken getrunken hilft der Auszug sehr schnell bei rauer Stimme und Hustenreiz. Wem der Eigengeschmack der Wurzel zu stark ist kann ihn mit einem Löffel Honig etwas abmildern.

Wie bei allen Heilkräutern und Arzneipflanzen gilt auch für die Süßholzwurzel: Viel hilft nicht viel. Eine übermäßige Einnahme über einen längeren Zeitraum ist bei keiner Arzneipflanze sinnvoll. Deshalb sollte die Einnahme bei akuten Beschwerden immer mit einem Arzt abgesprochen werden.

Lakritzherstellung ist keine Zauberei

Zugegeben, es macht nicht viel Sinn in der eigenen Küche Lakritze selbst zu machen da für die doch relativ kleine Menge die hergestellt werden kann ein ziemlich großer Energieaufwand notwendig ist. Aber wer möchte kann es ja mal versuchen.

Die möglichst klein geschnittene Wurzel wird mit Wasser angesetzt und ausgekocht, so werden die Inhaltsstoffe extrahiert. Der Sud wird eingedickt und es werden Zuckersirup, Mehl und Gelatine zugesetzt.  Daraus lassen sich die üblichen Lakritzformen wie Schnecken und Stangen herstellen.

Die schwarze Farbe, die Lakritzsüßigkeiten in der Regel haben ist künstlich verstärkt. Die eigentliche Farbe ist ein eher unansehnliches Braun.

Wird die Lakritzmasse mit Stärke, Agar, Anis, Fenchelöl, Pektin und teilweise Salmiak gemischt können die bei uns bekannten Lakritzvariationen hergestellt werden. 

Am meisten verbreitet ist Lakritze übrigens in den Niederlanden und Skandinavien wo die Süßigkeit in den verschiedensten Geschmacksrichtungen und Formen angeboten wird. Wie bei unserem Popcorn wird auch zwischen süßem und salzigem Lakritz unterschieden.

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