Koriander Blätter gerebelt

Eines der ältesten Gewürze überhaupt ist der Koriander. Die Heimat dieses relativ anspruchslosen Doldengewächses ist das Mittelmeer. Die getrockneten und gerebelten Blätter des Korianders, der im Volksmund auch unter der Bezeichnung 'Wanzendill' bekannt ist, schmecken und riechen sehr angenehm. Zudem sind sie aromatisch, mild und würzig. In der Küche finden gerebelte Korianderblätter eine vielfältige Anwendung. Heute sind neben Marokko, Argentinien und Polen auch Holland und Russland Hauptlieferanten dieses speziellen und eigenwilligen Gewürzes.

Der Koriander ist seit Jahrtausenden bekannt. Schon die alten Ägypter waren von seinem Aroma verzaubert. Hierzulande ist das Aroma der gerebelten Korianderblätter meist in indischen, thailändischen und vietnamesischen Restaurants Zuhause. Die Geschmackswahrnehmung ist sehr unterschiedlich und reicht von zitronenartig und frisch, bis wanzenartig und seifenähnlich. Seine petersilienartigen Blätter werden als Küchenkraut in den unterschiedlichsten Rezeptkreationen angewendet.

Ob als mediterranes Steakgewürz oder zu Tagliatelle mit Tomaten und Malanzani, Korianderblätter geben bei der Zubereitung von Fleisch- und Nudelgerichten, sowie Salaten und Suppen, eine ganz eigene Würznote ab. Die Beigabe der Blätter an das fertige Gericht sollte möglichst erst kurz vor dem Servieren geschehen. Das Aroma der Korianderblätter verflüchtigt sich sehr schnell. Im Gegensatz zu anderen gerebelten Gewürzen erstrahlen Korianderblätter in frischem Grün.