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Beim Weihrauch (bot. boswellia spp.), auch Weihrauch-Zeder genannt, handelt es sich um einen 7 bis 15 m hohen Baum, der in Südarabien, Nubien, Ägypten, Somalia, Sudan, Nordafrika, an den Küsten des Roten Meeres und am Golf von Aden beheimatet ist. Seit mindestens 4000 Jahren wurde das wohlduftende Olibanumharz, das als „Duft des Himmels“ bezeichnet wurde, in Arabien und Somalia gewonnen und war im Altertum das begehrteste Räucherharz. Es wurde in großen Mengen über die berühmte Weihrauchstraße, wohl der wichtigste Handelsweg der Antike zwischen Ägypten und Indien, transportiert. Lange blieb es ein Geheimnis, woher genau der Weihrauch eigentlich kam. Nach Herodot (5. Jhrdt. v. Chr.), dem großen griechischen Historiker, wurden die sagenumwobenen Boswellia-Bäume sogar von geflügelten Schlangen bewacht.
Weihrauch entfaltet beim Räuchern einen intensiven, würzig-balsamischen Duft, der eine erhebende Wirkung auf die Stimmung ausüben soll. Der liturgische Kirchenweihrauch wird übrigens mit Benzoe und Myrrhe in geringen Anteilen vermischt.